Christian Brunner
Violoncello

Christian Brunner

ist nicht nur ein Meister seines Instruments, sondern nimmt durch seine Ausstrahlung auf dem Podium das von ihm stets begeisterte Publikum noch vor dem ersten Ton ein. Ein vielseitiges Leben, auch als Skipper von Hochseesegelyachten und Reisender in ferne Länder, prägte seine Persönlichkeit. Von der Kritik wird sein Violoncellospiel immer als virtuos, temperamentvoll und intelligent beschrieben. Zum Beispiel wurde er nach allen fünf Sonaten von L. v. Beethoven an einem Abend vom Münchner Merkur als Topsolist bezeichnet. Oder: „Brunner hat als Virtuose die Phase längst hinter sich, in der es auf Schönklang ankommt. Sein Spiel ist spannend, expressiv, vital-dramatisch.“, sowie: „Virtuosenglanz: Christian Brunner nimmt die Herausforderung eines als unspielbar geltenden Werkes freudig an, greift beherzt, ja risikofreudig und allezeit souverän in die Saiten, begeistert mit wahrhaften Kabinettstücken, ohne Inhaltstiefe und klagende Emotion kühler Technik zu opfern.“, „Paganini auf der Kniegeige“, „Virtuose Spielfreude“, „Leidenschaftliches Cellospiel, das ohnehin über technische Brillanz verfügt“, „Meisterlich gespielt, ja gelebt, gefühlt, geliebt, direkt in die Herzen der Zuhörer“, „Christian Brunner ist immer wieder ein Erlebnis. Ein Künstler mit einer wunderbaren Präsenz, einer unkomplizierten Nähe, mit überzeugenden Interpretationen“.

Der 1. Preisträger des Internationalen Wettbewerbes „Rovere d’Oro“, den er mit Suiten für Violoncello Solo von J.S. Bach, M. Reger und B. Britten gewann, erhielt mit fünf Jahren seinen ersten Violoncellounterricht bei Prof. Bernhard Gmelin, dem damaligen Solocellisten vom Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Er setzte seine Ausbildung bei Prof. Wolfgang Reichardt (Musikhochschule München) fort und war im Alter von 12 Jahren Jungstudent. Bekannte Musiker und Pädagogen förderten seine weitere Entwicklung als Cellist. Nach dem Abitur studierte der Schweizer zunächst Physik (Meteorologie). Sein anschließendes Cellostudium schloss er nach nur vier Semester ab. Seit seiner Studienzeit unterrichtet er sehr erfolgreich eine große Celloklasse an der Sing- und Musikschule in Kempten, an der er auch Leiter des Fachbereiches Streicher und Beauftragter für Inklusion ist. Schüler*innen von ihm erspielten über sechzig 1. Preise bei nationalen und Internationalen Wettbewerben. Zusätzlich ist er Dozent für Violoncello am musischen Zweig eines Gymnasiums. Zu seinen bekannten Kammermusikpartnern zählte u. a. sein Vater, der berühmte, 2017 verstorbene Klarinettist Eduard Brunner. Besonders auszeichnen kann sich der Künstler durch gewissenhafte Interpretationen von Gesamtwerken jeweils an einem Abend wie die fünf Sonaten (z. B. Mittenwalder Sommerkonzerte 2012) und alle Variationen von L. v. Beethoven, die vier Sonaten von Max Reger (Wurzer Sommer-Konzerte 2016), die beiden Sonaten von Johannes Brahms und Felix Mendelssohn Bartholdy, sowie alle Suiten für Violoncello Solo von Max Reger oder J. S. Bach.

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